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Meine Heldin-Geschichte

Mir wurde in meiner Kindheit meine Andersartigkeit bewusst. Wenn ich auf Menschen traf hatte ich sehr schnell einen Eindruck wie es ihm geht und welche inneren Werte er in sich trägt. Das stellte mich oft vor innere Konflikte, denn die Menschen zeigten sich oft anders als ich sie wahrnahm. Ich suchte die Antwort in mir. Ich musste falsch liegen! Mir wurde oft gesagt ich hätte eine lebhaft Fantasie. Und außerdem wäre ich viel zu empfindlich, eine Heulsuse.
Auf Dauer brachten mich diese Erfahrungen in Selbstzweifel. Mein Selbstbewusstsein wurde immer kleiner. So war ich in Vielem für andere Menschen zu emotional, zu fürsorglich, zu empfindlich, zu anders.
Ich versuchte mein Leben lang mein Fühlen und meine Wahrnehmung zu verstecken, zu ignorieren. Ich wollte es nicht haben. Was ist nur los mit mit? Das Gefühl auf der Suche zu sein wurde immer größer. Aber wonach suchte ich eigentlich? Ich absolvierte eine Ausbildung nach der anderen. Mehr Wissen muss mir doch helfen dieses Such-Gefühl zu befriedigen. Aber es hörte nicht auf. Erst nachdem ich mich meiner „Fantasie“ hingab, mich also meiner Innenwelt, meinen inneren Bildern und meiner Intuition öffnete und diese für mich als meinen Inspirationsort und Kraftort annahm, wurde es stiller in mir. Ich begriff wie ich funktionierte, wie mein Hirn denkt.

Ich lernte vor allem mit Emotionen und schwierigen Situationen umzugehen, denn nach einer schweren Trennung verlor ich den kompletten Boden unter den Füßen. Das ständige emotionale bergauf und bergab brachten mich an den Rand der Verzweiflung und sogar zum Arzt mit Verdacht auf Herzinfarkt. Mein privates Umfeld hat völlig anders reagiert, als ich erwartete. Ich fühlte mich auch noch völlig allein, niemand war für mich da. Niemand konnte mich verstehen. Wie kann ich nur Gefühle so stark fühlen, dass sie mich fast umbrachten. Und warum kann mir niemand helfen? Emotionen hatten mich ständig im Griff und nicht ich sie. Ich fühlte mich ihnen völlig hilflos ausgeliefert. Ich versuchte vieles und hatte immer wieder Rückschläge bis zu einer erneuten Erkrankung, die fast tödlich geendet hätte. Nun war der Punkt komplett überschritten. Ich hatte Kinder und wollte leben. Also, verdammt nochmal: „Mach dich auf den Weg!“. Finde was dir hilft! JETZT!
Und ich fand ihn, meinen Weg all meine Herausforderungen zu meistern. Ich änderte meine Richtung und ich entschied mich jeden Tag neu.
Ich entdeckte wie ich mir meine Innenwelt, meine inneren Bilder zu nutze machen kann und einen Ort in mir innewohnte an den ich mich zurückziehen konnte um Kraft zu tanken. Hier bin ich ICH. Hier bin ich sicher, hier kann niemand eindringen. Ich begann diesen Ort aufzubauen, die Landschaft drumherum zu kreieren und irgendwann war ich in der Lage in mir Lösungen für Probleme zu finden. Lösungen, die schon in mir angelegt waren, aber vom Verstand allein nicht zu finden waren.
Ich hatte nun endlich das Lenkrad meines Lebens fest in den Händen. Zu wissen, ich selbst kann bestimmen wann ich die Gefühle und Emotionen im Griff habe oder sie mich. Ich gebe die Richtung vor. Ich wähle täglich neu, völlig unabhängig von dem was mir mein Umfeld präsentiert, das ist so großartig. Es gibt mir Vertrauen in mich selbst, in meine Intuition. Auf diese zu hören, egal was mein Umfeld mir sagt, erfordert manchmal Mut. Und es lohnt sich, denn ich weiß tief in mir ich kann alles erreichen was ich möchte.
Heute bin ich sehr dankbar mich in mir gefunden zu haben und zu wissen ich kann jederzeit alles verändern.
Ich bin so dankbar mein Wissen heute an andere Menschen weiterzugeben, sie in ihrer Situation zu unterstützen, für sie da zu sein und ihnen zu zeigen, dass nichts aussichtslos ist. Alle Herausforderungen im Leben sind Wachstumschancen und Potentialentfaltungsmöglichkeiten. Welch ein Geschenk an uns alle, wir sind alle in der Lage das Beste aus unserem Leben zu machen und selbst herausfordernde Situationen lassen uns in ungeahnte Stärke erstrahlen. Du sitzt ganz gestärkt und gelassen in deiner Mitte und selbst der größte Wirbelsturm um dich herum lässt dich weiter in dir ruhen.